Anschluss an das Haus
Nach Einbringung der Erdwärmebrunnen bzw. Erdwärmesonden müssen diese durch Horizontalleitungen mit der Wärmepumpe im Keller verbunden werden. Bei Erdwärmebrunnen werden zunächst Betonschachtringe mit Konus (D. 100 cm) über den Förderbrunnen bzw. Sickerbrunnen gesetzt. Danach werden mittels Mini-Bagger 1,2 m tiefe Gräben (frostsichere Tiefe) vom Brunnen bis zur Kellerwand gezogen. Vorher sind bereits zwei Betonbohrungen durch die Kellerwand gebohrt worden. Dann werden in den Förderbrunnen die Unterwasserpumpe mit Steigleitung und in den Sickerbrunnen die Fall-Leitungen eingebaut, die ihrerseits an den sog. Brunnenköpfen hängen. Abschließend wird von den Brunnenköpfen ein PE-Rohr (Außen-D. 40 – 93 mm abhängig von der Unterwasserpumpe) durch die Gräben bis in den Keller geführt, wo sie dann der Installateur mit der Wärmepumpe verbindet.
Um die Erdwärmesonden mit der Wärmepumpe im Keller zu verbinden, muss zunächst ein 1,2 m tiefer Graben (frostsichere Tiefe) zum Verteiler gezogen werden, der üblicherweise im Lichtschacht am Haus angebracht wird. Um die Größe des Verteilers möglichst gering zu halten, wird die vierteilige Sonde (2 x Vorlauf / 2 x Rücklauf) mittels Y-Stück auf jeweils ein Vorlaufrohr und jeweils ein Rücklaufrohr mit D. 40 mm zusammengeführt. Die Horizontal-Rohre aus HDPE werden in eine Sandbettung gelegt.
Nach Auffüllung der Anlage mit der Sole wird die gesamte Anlage gem. VDI 4640 druckgeprüft und die Gräben werden ordnungsgemäß verfüllt und verdichtet. Der Installateur führt dann die Anschlüsse vom Verteiler durch die Kellerwand zur Wärmepumpe.